Marita bei den Kiwis

Freitag, 16. März 2007

Schön und Unschön liegt oft (zu) nah beisammen!

Der Titel verrät schon, dass jetzt etwas Trauriges kommt. Aber lasst mich von vorne anfangen... :) Ich glaube ihr wisst noch gar nicht, dass es nach zwei Tagen Dauerregen und Temperaturen von 9°C endlich wieder schön geworden ist. Morgen soll es sogar 28°C warm werden. Hach, wie herrlich! Vorgestern habe ich nachmittags mit Jacke in meinem Zimmer gesessen, von der Nacht berichte ich erst gar nicht. Nicht schön, wenn man aufwacht und davon ausgeht, jeden Moment seinen Atem weiß vor sich aufsteigen zu sehen... Im Winter wird dies definitiv der Fall sein. Ich tu mir ja jetzt schon leid. :)

Nun ja, jedenfalls sind wir gestern zum zweiten Mal mit dem Canoeing Club rausgefahren - diesmal zum Meer am Strand von New Brighton (s. Post vom 21. Februar). Ab in die Wellen! Kajak fahren macht echt saumäßig Spaß! Bitte fragt mich nicht, warum der Canoeing Club sich nicht Kayaking Club nennt, denn eigentlich basiert alles, was wir dort machen, auf Kajak fahren. Ich hab schon nachgefragt. Whatever! Es gibt keine Erklärung!
Ich war auf jeden Fall schon ganz heiß aufs Paddeln in den Wellen und hab sogar einen Wetsuit von einem Freund ausleihen können (@ alle, die mein "Problem" kennen: Hab sogar den Reißverschluss zugekriegt! *lol*). War also bestens ausgerüstet...
Die ersten 10 Minuten waren auch super!! Es ist ein super Gefühl, direkt in eine Welle reinzufahren und dann von ihr rückwärts Richtung Strand gespült zu werden. :) Ok, ich bin mal wieder zu ausführlich - tschuldigung...
- 1. Absatz = SCHÖN!

Ich paddel also so vor mich hin, als die nächste Welle kommt. "Wouhaaa!" Die ist größer als ich gedacht habe. Umso besser! :) Ich meistere sie gekonnt, befinde mich aber mittlerweile in ziemlich flachem Wasser als die nächste Welle mich mitsamt meines Bootes herumreißt und ich kentere. An für sich ist das ganz lustig, diesmal bleibe ich allerdings mit meinem Paddel im Sand stecken und spüre nur noch, wie mein linkes Schultergelenk aus seiner Pfanne heraus katapultiert wird. AUTSCH! Aaaaaaaarrrrrgggghhhh!!!! Herzlich Willkommen im Club der Invaliden!
- 2. Absatz = UNSCHÖN!

Ich habe noch Glück im Unglück, weil das Gelenk Orientierung besser beherrscht als ich und seinen Weg dorthin zurückfindet, wo es hingehört. Allerdings hätte dieser Unfall ja echt auch mal am Schluss passieren können!
Na ja, was hilft es, sich aufzuregen, das Leben geht weiter. Einen Vorteil hat das Ganze: Ich habe Zeit, ein paar Fotos zu schießen:


Strandidylle


Ein Haufen Spaß habender Studenten in der Pegasus Bay des Pazifischen Ozeans.



Seht her, ich kann noch lachen! Schön, dass es nicht der Kiefer war. :)
Ruth hatte auch Spaß!



Und irgendwann hat der Spaß auch ein Ende und der Rückweg zum Parkplatz wird angetreten. Dort finde ich das hier vor:


Nett!!
I'm in pain, aber der Tag ist noch nicht gelaufen! Während wir zurückfahren, strahlt mir ein wunderschöner, roter Himmel über Christchurch entgegen und wir gehen ins Uni-Pub und haben einen gemütlichen Abend. Ich freue mich des Lebens!
Heute geht es meiner Schulter schon etwas besser. Hab die Nacht sogar durchgeschlafen. Gott sei Dank! Und wenn der erste Schmerz nachgelassen hat, wird trainiert, dass sich die Balken biegen!!!!
Danke für's Zuhören und Mitleiden! :)
Dieses Wochenende wird erst mal kein Sport gemacht, dafür fahre ich mit meiner Gemeinde weg. Wird sicher schön. Nächste Woche gibt's dann wieder mehr aus meinem aufregenden Leben... *ggg*

2 Comments:

  • At 18/3/07 02:59, Anonymous Anonym said…

    Sach mal, studierst du auch noch nebenbei ? Davon hört man ja gar nichts...
    Ela

     
  • At 19/3/07 03:16, Anonymous Anonym said…

    Sag mal Ela, Du müsstest doch eigentlich mehr als genug Ahnung haben, wie stressig das Leben von Austauschschülern ist. Davon kann ich auch ein Lied singen! Da hat man eben nicht noch groß Zeit, die ganzen Kurse und Hausarbeiten der breiten Leserschaft zu erläutern, da muss geackert werden!
    Nils

     

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